Ein Romantischer Badeteich
Sie stutzen. Ich wünsche mir doch nicht ein Vivarium, was soll ich mit diesem Getier? Etwa im Winter noch durchfüttern? Und noch weniger sind wir in einer dieser fürchterlichen Shows, wo die Prominenz um Mutproben zankt. Und überhaupt, man stellt sich doch nicht vor, dass ich etwa zusammen mit diesen Viechern baden werde. Stimmt, da haben Sie recht. Das könnte einem schon einen gehörigen Schreck einjagen, wenn da plötzlich so eine hübsche Schlange auftaucht. Aber Sie brauchen keine Angst zu haben, die tut Ihnen nun wirklich nichts und verschwindet gleich wieder, wenn Sie sich zu ihr gesellen wollen. Aber ein etwas unheimliches Gefühl kribbelt doch durch Ihren Bauch, auch wenn Sie sich mit dem Badeteich eigentlich ein Stück Natur in den Garten zurück gewünscht haben. Und ich kann Sie zudem versichern, sollte sich in Ihren Badeteich wirklich eine Schlage verirren, so ist dies ein Zeichen höchster Wasserreinheit. Schlangen wissen eben, was gut ist. Und zudem würde sie dafür sorgen, dass die Kröten nicht überhand nehmen. Andererseits macht es den meisten Leuten nichts aus, in verdünntem Gift zu baden. Oh.....ich weiss, ich übertreibe, das bisschen Chlor, die paar Liter Salzsäure, das Kilogramm pH-Absenker, das die Poolbesitzer so in ihren Azurtümpel schmeissen ist eigentlich nicht der Rede wert. Na ja, bis man sich mal ein wenig Javellauge über die Hose geschüttet hat und man von Glück reden konnte, dass man nicht gleich zum Arzt musste. Die Hose war immerhin im Eimer, mehr als nur gebleicht. Aber eben, so etwas für alle Leute ist das Baden mit Schlangen auch nicht und ich kann Ihnen versichern, dass die Wahrscheinlichkeit sehr klein ist, dass sich in Ihrem Teich so ein hübsches Tierchen verirrt. Was ich aber zusichern kann, ist, dass Sie so klares und schönes Wasser bekommen, dass sich da drin selbst solches Reptil wohl fühlen würde. Wir von der BioNova wissen aus langjähriger Erfahrung, wie so ein Teich gebaut werden muss, dass sich eben....nun, ich will Sie nicht länger erschrecken. Überzeugt? Hoffentlich noch nicht, denn da gibt es natürlich auch noch das übrige Getier. Ganz putzig sind die Libellenlarven, die blitzartig nach den Mückenlarven schnappen und so den Teich mückenfrei halten. Ja, geradezu als Mückenfalle dient. Denn statt dass die Stechmücken ihre Eier in irgend welche Tümpel und Wasserlachen ablegen, wo sie garantiert keine Feinde haben und Ihnen dann stechend und sirrend um den Kopf fliegen, werden sie vom Teich angezogen und legen dort ab. Sehr zur Freude auch der vielen lurchartigen, die sich halt des sauberen Wassers auch erfreuen. Ja....bevor sie gefressen werden, verspeisen die Mückenlarven noch eine ganze Menge Algen, wogegen wir eigentlich auch nichts haben. Oder haben Sie schon mal einen Rückenschwimmer beobachtet, wie der mit seinen Ruder durch das Wasser schiesst? Ein putziges Tierchen, der sogar fliegen kann. Gelegentlich frisst er sogar Algen, zumeist zieht er aber einen Sonntagsbraten in Form einer Larve vor. Den Daphnien scheint er allerdings nicht allzu nahe zu kommen, ich würde ihn in diesem Falle auch sogleich den Hals umdrehen, denn diese Wasserflöhe – oder wie man noch eleganter sagt – Caldocera, sind die eigentlichen Wundertiere des Badeteiches. Man sieht sie von Auge kaum, ein Viertel eines Stecknadelkopfes vielleicht und sie durchpflügen unermüdlich das Wasser und fressen die schwebenden Algen weg. Das sind die, welche im wesentlich dafür verantwortlich sind, dass das Wasser trüb wird. Die Daphnien, aber auch etliche andere Kleinkrebse, Geisseltierchen usw – man nennt sie das Phyto- oder tierische Plankton - sind unermüdlich am Wasser filtrieren. Was sie aber gar nicht schätzen, ist, wenn sie durch die Pumpen geschnetzelt werden. Wir von BioNova wissen das, und deshalb laufen bei uns diese auch nur ganz langsam und sachte, so dass den Wundertierchen ja nichts passiert. Und überhaupt, dass sich diese vielfältigen und nützlichen Tierchen in unserer Badelandschaft wohlfühlen, schaffen wir ihnen ein ideales und natürliches Umfeld. Eine üppige Bepflanzung der Randbereiche (wir nennen sie Regenerationsbereiche, die bis 1.20 m in die Tiefe reichen) sorgt für ein ideales Habitat. Und dazu gehören auch die wichtigen Unterwasserpflanzen, von denen gesagt werden kann, dass sie zu den wirksamsten Algenbekämpfern gehören. Aber darüber ein andermal, denn das ist ein weites Feld. Wobei immerhin anzumerken ist, dass es in einem gut aufgebauten Badeteich, der ja nährstoffarm sein sollte, nicht ganz einfach ist, ein ideales Pflanzenwachstum zu erreichen. Wie das zu schaffen ist, ist natürlich unser kleines Geheimnis, aber bei unseren Teichen funktioniert es. Was wir Ihnen aber verraten können, und das ist eigentlich die natürlichste Sache der Welt, ist, wie das Wasser eigentlich wirklich gereinigt wird. Das machen wir in unseren Teichen so, wie es die Natur seit Jahrmillionen macht. Es ist ganz einfach. Wir lassen das Wasser durch mächtige Kiesschichten fliessen. Natürlich sind diese besonders geschichtet und ganz unterschiedlich gekörnt. Und es braucht auch eine rechte Menge Kies. Aber in dieser Umgebung fühlen sich Tiere und Pflanzen wohl und sorgen für klares Wasser. Sollten wir noch von den Algen sprechen? Das wäre aber ein abendfüllendes Thema. Teichbauer, die behaupten, in ihren Teichen gäbe es keine Algen haben noch nie einen Teich gebaut. Wobei – man müsste dann zunächst einmal definieren, was man alles unter Algen versteht. Ich könnte Ihnen einige Algen in den Teich werfen, an deren Formen Sie Ihre wahre Freude haben würden und die wunderschön zum Anschauen sind. Zudem sind sie sehr nützlich. Die Algen, über die man so landläufig spricht, sind einerseits die kleinen Einzelligen, welche das Wasser trüben, andererseits die lästigen fädigen, die sich um alles schlingen, alles überziehen und gelegentlich gar wie Wolken aus dem Boden quellen. Eine ganze Industrie lebt von der Bekämpfung dieser hübschen, unbeliebten Lebewesen. Und doch taugen diese Mittelchen nicht allzu viel. Ist der Badeteich nicht richtig aufgebaut, nützt meist nichts mehr. Und dann werden auch ganz wundervolle Kunstgebilde zerstört. Habe ich Sie überzeugt? Nun ja...Schlagen werden von uns nicht mitgeliefert, aber sonst bekommen Sie alles, was zu einem wunderschönen, glasklaren und weitgehend algenfreien Badeteich gehört.
Selbst wenn das Wasser noch so stark abgemagert werden kann, Reste an Nährstoffen bleiben immer drin, werden durch den Regen, durch Falllaub, Tiere usw. in den Weiher eingebracht. Also können unsere unbeliebten Algen doch immer wieder wachsen und wir müssen nach anderen Mitteln greifen, um sie zu eliminieren. Und da wir von unserem Teich von einem natürlichen Organismus sprechen und wir wissen, dass es Lebewesen gibt, welche mit diesen fertig werden, wollen wir uns kurz den Wasserflöhen oder Daphnien, was viel eleganter klingt, widmen. Dieser Kleinkrebs (die Aquarienfreunde kennen ihn als Fischfutter) gehört zu den sog. Filtrieren. Diese bewegen sich im sog. Pelagial, dem offenen Wasser und fangen die schwebenden Partikel wie eben Algen, Bakterien usw. ein. Gleich tun es ihnen auch die Geisseltierchen, die Rädertierchen, Muscheln, Schwämme und Insektenlarven, wohingegen Schnecken und Insektenlarven des Gebirges zu den Weidegängern gezählt werden, welche ihr Futter vom festen Untergrund und von den Pflanzen schaben, kratzen oder bürsten. Beide Gruppen sind also zuständig dafür, dass das Wasser klar wird und wir müssen ihnen in den Regenerationsbereichen ausreichend und geeigneten Lebensraum schaffen. Wie der Teufel das Weihwasser fürchten Schwimmteichbauer kleine Teiche. Weiss der Kuckuck, warum die nicht so gut funktionieren, auch wenn alles genau gleich eingerichtet ist wie bei den grossen Weihern. Unter ‚klein' versteht man Anlagen unter 45-50m2. In diesen fühlen sich die Algen pudelwohl und die Algenfresser mögen sich einfach nicht einstellen. Vor allem betrifft dies die Fadenalgen, also jene Einzeller, die sich zu diesen hübschen Wattebällchen zusammenfinden, ausschauen wie ein weich gefedertes Bett und vor denen man sich fürchterlich graut, ins Wasser zu springen. Vermutlich sind diese Teiche zu grossen Schwankungen unterworfen, so dass das Gefüge immer wieder aus dem Gleichgewicht gerät. Das Wasser erwärmt sich beispielsweise schneller und kühlt auch wieder rascher ab, Nährstoffeintrag z.B. durch Niederschläge wird weniger gut und rasch abgebaut usw. Natürlich könnte man dem mit einer kräftigen Umwälzung begegnen, in rauhen Mengen Zeolith beigeben oder eines dieser neuartigen, teuren Ultraschall-Geräte ins Wasser geben, welche die Gebilde in kleinste Stücke zerfleddern würden. Aber grundsätzlich gelingt es auch hier, mit nährstoffarmem Wasser für Abhilfe zu sorgen. Unsere unzähligen Biotope, die wir gebaut haben, legen dafür Zeugnis ab.
wenn das Wasser noch so stark abgemagert werden kann, Reste an Nährstoffen bleiben immer drin, werden durch den Regen, durch Falllaub, Tiere usw. in den Weiher eingebracht. Also können unsere unbeliebten Algen doch immer wieder wachsen und wir müssen nach anderen Mitteln greifen, um sie zu eliminieren. Und da wir von unserem Teich von einem natürlichen Organismus sprechen und wir wissen, dass es Lebewesen gibt, welche mit diesen fertig werden, wollen wir uns kurz den Wasserflöhen oder Daphnien, was viel eleganter klingt, widmen. Dieser Kleinkrebs (die Aquarienfreunde kennen ihn als Fischfutter) gehört zu den sog. Filtrieren. Diese bewegen sich im sog. Pelagial, dem offenen Wasser und fangen die schwebenden Partikel wie eben Algen, Bakterien usw. ein. Gleich tun es ihnen auch die Geisseltierchen, die Rädertierchen, Muscheln, Schwämme und Insektenlarven, wohingegen Schnecken und Insektenlarven des Gebirges zu den Weidegängern gezählt werden, welche ihr Futter vom festen Untergrund und von den Pflanzen schaben, kratzen oder bürsten. Beide Gruppen sind also zuständig dafür, dass das Wasser klar wird und wir müssen ihnen in den Regenerationsbereichen ausreichend und geeigneten Lebensraum schaffen. Wie der Teufel das Weihwasser fürchten Schwimmteichbauer kleine Teiche. Weiss der Kuckuck, warum die nicht so gut funktionieren, auch wenn alles genau gleich eingerichtet ist wie bei den grossen Weihern. Unter ‚klein` versteht man Anlagen unter 45-50m2. In diesen fühlen sich die Algen pudelwohl und die Algenfresser mögen sich einfach nicht einstellen. Vor allem betrifft dies die Fadenalgen, also jene Einzeller, die sich zu diesen hübschen Wattebällchen zusammenfinden, ausschauen wie ein weich gefedertes Bett und vor denen man sich fürchterlich graut, ins Wasser zu springen. Vermutlich sind diese Teiche zu grossen Schwankungen unterworfen, so dass das Gefüge immer wieder aus dem Gleichgewicht gerät. Das Wasser erwärmt sich beispielsweise schneller und kühlt auch wieder rascher ab, Nährstoffeintrag z.B. durch Niederschläge wird weniger gut und rasch abgebaut usw. Natürlich könnte man dem mit einer kräftigen Umwälzung begegnen, in rauhen Mengen Zeolith beigeben oder eines dieser neuartigen, teuren Ultraschall-Geräte ins Wasser geben, welche die Gebilde in kleinste Stücke zerfleddern würden. Aber grundsätzlich gelingt es auch hier, mit nährstoffarmem Wasser für Abhilfe zu sorgen. Unsere unzähligen Biotope, die wir gebaut haben, legen dafür Zeugnis ab. Die Antwort ist eigentlich einfach. Wobei es schon einige Gründe gibt, welche ein Leben für diese Tiere im Schwimmteich nicht gerade angenehm macht. Beginnen wir beim Einfachen: die baulichen Hindernisse Zumeist befinden sich die Badeteiche im intensiv besiedelten Gebiet. Rundherum befinden sich Häuser, Strassen, Mauern und andere kaum zu überwindende Hindernisse, welche es selbst für einen Frosch fast unmöglich macht, zu dieser Quelle des Wohlbefindens zu finden. Wenn er es dann trotzdem schafft, unüberfahren sein Ziel zu erreichen, wartet anderes Unheil. Der Frosch will ja nicht nur hin, er will auch wieder zurück, nachdem er das Paarungs- und Laichgeschäft erledigt hat und dann noch eine Weile die Ruhe geniessen will. Mit der Ruhe ist es allerdings so eine Sache. Hunde und Katzen, badende Menschen und anderes Ungeziefer verderben ihm den Aufenthalt gründlich. Der Lebensbereich der meisten Lurche beschränkt sich nicht nur auf den Teich. Dieser ist meist nur der Ort der Paarung und des Laichens. Gut, das kann sich über 3-4 Monate erstrecken und bevor sich zwei getroffen haben gibt’s ein ziemliches Gequake, allerdings auch wieder nicht von allen Arten. Aber es braucht für die meisten Arten zwingend auch ein Überwinterungsgebiet in Form von ausgedehnten Hecken und Fluren. Und bis dorthin ist es auch ein gräuliches Spiessrutenlaufen, das kaum einer überlebt. Ein weiterer Grund, warum die Frösche den Badeteich eigentlich nicht so mögen, ist die Sauberkeit derselben und der zum Teil geringe oder gar nicht existierende Pflanzenwuchs. Zwar würde ihnen das saubere Wasser schon behagen, aber da haben die Fressfeinde leichtes Spiel. Die Frösche und Kröten und vor allem deren Laich sind leicht erkennbar und somit wunderbare Beute. Was an Laich nicht gefressen wird, überlebt das Kaulquappenstadium kaum. Auch das Nahrungsangebot der Frösche und der Kaulquappen ist gering und somit die Überlebenschance sehr klein. Man muss eigentlich von Glück reden, wenn jemals ein Frosch oder eine Kröte auftaucht. Ich habe in meinem Badeteich – und der ist doch ziemlich von Gebüschen umgeben – noch nie einen angetroffen und in meiner Praxis gab es noch nie Beschwerden wegen Froschgequake. Nun, ist der Teich wirklich gross, und da reden wir von über 100 m2, liegt er weit ab vom Siedlungsgebiet und ist zudem die bepflanzte Regenerationszone sehr gross, kann es schon vorkommen, dass sie Frösche einfinden. Aber wer hat schon so paradisische Zustände.
Die Antwort ist eigentlich einfach. Wobei es schon einige Gründe gibt, welche ein Leben für diese Tiere im Schwimmteich nicht gerade angenehm macht. Beginnen wir beim Einfachen: die baulichen Hindernisse Zumeist befinden sich die Badeteiche im intensiv besiedelten Gebiet. Rundherum befinden sich Häuser, Strassen, Mauern und andere kaum zu überwindende Hindernisse, welche es selbst für einen Frosch fast unmöglich macht, zu dieser Quelle des Wohlbefindens zu finden. Wenn er es dann trotzdem schafft, unüberfahren sein Ziel zu erreichen, wartet anderes Unheil. Der Frosch will ja nicht nur hin, er will auch wieder zurück, nachdem er das Paarungs- und Laichgeschäft erledigt hat und dann noch eine Weile die Ruhe geniessen will. Mit der Ruhe ist es allerdings so eine Sache. Hunde und Katzen, badende Menschen und anderes Ungeziefer verderben ihm den Aufenthalt gründlich. Der Lebensbereich der meisten Lurche beschränkt sich nicht nur auf den Teich. Dieser ist meist nur der Ort der Paarung und des Laichens. Gut, das kann sich über 3-4 Monate erstrecken und bevor sich zwei getroffen haben gibt’s ein ziemliches Gequake, allerdings auch wieder nicht von allen Arten. Aber es braucht für die meisten Arten zwingend auch ein Überwinterungsgebiet in Form von ausgedehnten Hecken und Fluren. Und bis dorthin ist es auch ein gräuliches Spiessrutenlaufen, das kaum einer überlebt. Ein weiterer Grund, warum die Frösche den Badeteich eigentlich nicht so mögen, ist die Sauberkeit derselben und der zum Teil geringe oder gar nicht existierende Pflanzenwuchs. Zwar würde ihnen das saubere Wasser schon behagen, aber da haben die Fressfeinde leichtes Spiel. Die Frösche und Kröten und vor allem deren Laich sind leicht erkennbar und somit wunderbare Beute. Was an Laich nicht gefressen wird, überlebt das Kaulquappenstadium kaum. Auch das Nahrungsangebot der Frösche und der Kaulquappen ist gering und somit die Überlebenschance sehr klein. Man muss eigentlich von Glück reden, wenn jemals ein Frosch oder eine Kröte auftaucht. Ich habe in meinem Badeteich – und der ist doch ziemlich von Gebüschen umgeben – noch nie einen angetroffen und in meiner Praxis gab es noch nie Beschwerden wegen Froschgequake. Nun, ist der Teich wirklich gross, und da reden wir von über 100 m2, liegt er weit ab vom Siedlungsgebiet und ist zudem die bepflanzte Regenerationszone sehr gross, kann es schon vorkommen, dass sie Frösche einfinden. Aber wer hat schon so paradisische Zustände.